Darstellung einer mediterranen Landschaft mit Ruinen, Agaven und weitem Blick auf ein Gebirge. Die Landschaft könnte in Sizilien liegen, eventuell bei Taormina, einer Gegend, der sich Castell bereits in anderen Gemälden widmete.
Öl auf Leinwand mit leichter Craquelure.
Mitte rechts signiert und datiert.
Verso bezeichnet samt Galerieetikett. Goldpatinierter Holzrahmen.
Bildmaß: 58 x 86 cm
Rahmen: 72.5 x 102.5 x 7 cm
Johann Anton Castell (1810–1867) war ein deutscher Landschaftsmaler, dessen Werke vorwiegend Motive seiner Heimat zeigten. Er besuchte 1827–1828 die Hochschule für Bildende Künste Dresden, musste diese jedoch nach nur einem Jahr verlassen. Ab 1829 lernte er Landschaftsmalerei bei Johann Christian Clausen Dahl, einem norwegischen Maler der Romantik und Freund von Caspar David Friedrich. Dahl prägte Castells Blick für eine naturgetreue Darstellung von Landschaften. Reisen führten ihn unter anderem nach Salzburg, Wien, ins Salzkammergut, nach Tirol und Böhmen, wodurch er seine künstlerische Inspiration erweiterte.
Dimensions:
Höhe: 72.0 cm | 28.35 in.
Breite: 102.5 cm | 40.35 in.
Tiefe: 7.0 cm | 2.76 in.